Ans Ende der Welt - Etappe 22: Von Limoges nach Thiviers





Nach einem schnellen Frühstück im Hotel machten wir uns in Limoges auf die Suche nach einem Geschäft für den täglichen Einkauf. Da der Wetterbericht wieder pralle Sonne und Temperaturen jenseits der 30°C vorhersagte, war es besonders wichtig den Wasservorrat wieder aufzufüllen. Laut Navigation hätten wir die Stadt über die Route de Périgueux verlassen sollen. Um nicht wieder Autokolonnen auszubremsen, versuchten wir dieser viel befahrenen Straße möglichst lange aus dem Weg zu gehen. So verliefen die ersten Kilometer wesentlich entspannter als befürchtet. Kaum hatten wir Limoges hinter uns gelassen, verlief unser Weg weiter querfeldein über wenig befahrene Nebenstraßen.



Auch heute gab es wieder den einen oder anderen Höhenmeter zu schaffen, bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen ging es hinauf zum Gipfel des Cars.





Unweit vom Gipfel, im Naturpark Périgord-Limousin, entspringt die Dronne.





Als Belohnung für den Anstieg durften wir nun wieder schön bergab rollen. Am Ufer eines hübschen Sees füllten wir unseren Zuckerspiegel wieder auf: mit Schoko-Milchbrötchen und Brownies.




Nur kurze Zeit später fanden wir in einem hübschen Dorf sogar ein kleines Café, wo wir den passenden Nachmittagskaffee bekamen. Irgendwo hinter der Kirche - über das geöffnete Café waren wir so überrascht, dass es davon keine Fotos gibt ;-)




Dem Jakobsweg entlang und über ruhige Nebenstraßen radelten wir weiter...




... bis Thiviers, wo wir von einem Holzschild begrüßt wurden: nur noch 1.268 Kilometer bis Santiago de Compostela!




Gebaut auf einem Hügel wirkte der Altstadtkern von Thiviers wie eine Burg. Statt hinauf zu fahren, bogen wir allerdings hinunter ins Tal...




... und ließen uns auf dem Campingplatz le Repaire Dordogne nieder. Ein naturbelassener und gemütlicher Campingplatz mit vielen Bäumen und Sträuchern. Weil wir mittlerweile Nebensaison hatten, war der Platz auch nicht mehr stark besucht und unglaublich ruhig.




Hier nochmals die Etappe zum virtuellen Mitradeln:


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