Bodensee Tour 4: Um den Untersee




Für unsere vierte Tour hatten wir uns eine Fahrt um den Untersee vorgenommen. Ursprünglich wollten wir auf die Insel Reichenau radeln, mit der Solarfähre nach Mannenbach übersetzen und von dort dem Bodenseeradweg wieder im Uhrzeigersinn folgen. Allerdings waren wir unsicher wie viele Radler den gleichen Plan haben würden (pro Fahrt werden nur 10 Radler mitgenommen) und ob überhaupt Fahrradanhänger mitgenommen werden... Also entschieden wir uns dann doch für die fährenlose Strecke über Tägerwilen und Ermatingen.





Denn auch heute waren wir wieder zu fünft unterwegs!




Die Strecke um den Untersee ist eine sehenswerte und abwechslungsreiche Strecke. Immer wieder fährt man an schönen Häusern und Gärten vorbei...





... kann Schlösser und Burgen entdecken, zum Beispiel das Schloss Salenstein ...




... und natürlich viele Ausblicke auf den See genießen. Manchmal führt der Radweg auch wirklich direkt am See entlang ♥





Womit wir eigentlich nicht gerechnet hatten (weil wir uns von einem Höhenprofil täuschen ließen), ist, dass die Strecke um den Untersee doch recht hügelig ist. Mit unseren "normalen" Tourenrädern bzw. ohne Anhänger ist das Auf und Ab wahrscheinlich kaum spürbar, aber mit Bromptons und Anhänger verlangte das Sammeln von Höhenmetern doch hin und wieder nach einer kleinen Verschnaufpause.





In der Ferne konnten wir schon bald den Klingenberg und die Burg Hohenklingen entdecken. Die Burg Hohenklingen gilt als Wahrzeichen der Stadt Stein am Rhein...






... unserem ersten Ziel für diesen Tag! Die Gemeinde liegt am westlichen Ende des Untersee, wo der Rhein den Bodensee verlässt. Bekannt ist der Ort für seine schöne Altstadt mit zahlreichen prachtvollen Fachwerkbauten und bemalten Häuserfassaden.






Vor allem der Rathausplatz ist unglaublich sehenswert! Die Häuser auf dem Platz stammen teilweise aus dem 15. Jahrhundert.






Wir schlenderten über den schönen Platz zum "la p'tite crêperie", einem kleinen Restaurant, das Crepes von pikant bis süß in allen Varianten anbietet. Einige Varianten davon haben wir auch genossen ;-)






Gut gestärkt erkundeten wir die schöne Altstadt...





... und ließen zur Abwechslung auch die jüngeren Mitfahrer radeln. Leider konnten wir die junge Dame nicht davon überzeugen den Platz im Anhänger dauerhaft mit dem Platz auf dem Fahrrad zu tauschen ;-)




Wir spazierten noch zur Schiffländi, der Uferpromenade von Stein am Rhein...




... dann wurde es auch schon wieder Zeit die schöne Stadt zu verlassen. Nur wenige Kilometer nach Stein am Rhein passierten wir wieder die Grenze nach Deutschland...




... und wurden bald zu einer weiteren Pause gezwungen. Wegen Holzarbeiten war der Radweg für einige Minuten gesperrt. Natürlich hätte man auch über einen kleinen Graben und den Acker ausweichen können, aber mit dem vollbepackten Anhänger klang eine Pause dann doch verlockender ;-)





Eine weitere Steigung nach Wangen bescherte uns einen weiteren schönen Ausblick auf den Untersee - und natürlich auch auf das andere Ufer und somit auf die Strecke, die wir heute schon hinter uns gelegt hatten.




Um den Untersee herum wechselt man wegen der Landspitzen sehr oft die Richtung. Langweilig wird die Strecke also irgendwie nie.





In Radolfzell gönnten wir uns eine weitere Pause. Dreimal dürft ihr raten warum! Hat drei Buchstaben und ist herrlich kalt ;-)





Von Radolfzell nach Konstanz flogen die Kilometer nur so dahin...




... und schon standen wir auf der Abzweigung zur Insel Reichenau. Wir verabschiedeten uns kurzfristig von Irene und den Kids und fuhren noch schnell auf die Insel ...




... um bei der Bäckerei Laib & Seele für das Abendessen einzukaufen und auch noch ein wenig die Insel zu erkunden. Naja, weit kamen wir dabei nicht. Auf dem ersten Hügel machten wir einen kleinen Stopp mit Aussicht, dann kehrten wir auch schon wieder um.





Nach 80 Kilometern auf unseren Bromptons war das Verlangen nach einer Dusche doch größer als eine weitere Sightseeingtour ;-)



Kommentare